Wilhelm Kordt gründete 1947 die Firma KORDT als Fabrik für Lehren und Meßzeuge. Seine Erfahrungen in der Gewindeprüftechnik sammelte er zuvor bei dem Schraubenhersteller Bauer & Schaurte in Neuss. Als Technischer Direktor baute er dort ein Werk zur Produktion von Gewindelehren auf. Die Herstellung der revolutionären Rollenrachenlehre der Marke "AGGRA" gehörte zu seinen Erfolgen.
KORDT verfügt heute über ein umfangreiches, international eingeführtes Programm von Lehren, Messgeräten und halb- bzw. vollautomatischen Prüfeinrichtungen. Daneben werden Mehrstellen-Messvorrichtungen sowohl konstruiert als auch hergestellt. Schließlich bietet das KORDT Messnormteile-Programm dem Kunden eine wichtige Hilfestellung beim Aufbau eigener Messvorrichtungen.
In den Anfangsjahren der Firma KORDT stand zunächst die Fertigung von Lehren für Gewinde und Längenmaße im Vordergrund. Früh erkannte Wilhelm Kordt jedoch die große wirtschaftliche Bedeutung der Messtechnik für die Überwachung und Steuerung der Produktionsprozesse.Zu den ersten KORDT-Entwicklungen zählten u.a. ein optisches Profil- und Oberflächenprüfgerät, die verstellbare Gewindelehre CORDA-MOV und die Rachenlehre CORDO-PRES. 1966 wurde mit dem TRANSICORD die weltweit erste vollautomatische Gewindeprüfeinheit vorgestellt, die in Prüfzentren und Transferstraßen Anwendung findet.
Daneben entstand in Zusammenarbeit mit der AEG das erste elektronische Längenmessgerät ELTAS. Es ist heute noch im Deutschen Museum in München zu besichtigen. In den 1950iger Jahren wurde ein optisches Oberflächen-Vergleichsmessgerät mit dem Namen Visoport vorgestellt.
Messgeräte sind für eine moderne und wirtschaftliche Produktion mittlerweile unerlässlich und selbstverständlich geworden. Sie garantieren die optimale Einstellung der Fertigungsmaschine, sorgen für eine ständige Prozess-Steuerung und ermöglichen die statistische Auswertung und Dokumentation.KORDT-Geräte leisten hierfür ihren Beitrag: z.B. sind CORDATEST und CORDITEST anerkannte Messmittel für Außen- und Innengewinde, die das Differenz-Messverfahren realisieren. Dieses ermöglicht, die wichtigsten geometrischen Parameter des Gewindes mit nur 2 Messungen zu erfassen (Siehe auch die Druckschrift "Differenz-Meßverfahren - Qualität und Wirtschaftlichkeit bei der Gewindeherstellung.")